Das queere Luzerner PinkPanorama Filmfestival zeigt zum 23. Mal internationales, queeres Filmschaffen vom 13. bis 16. November auf die Leinwände des stattkino Luzern und des Kino Bourbaki. Doch inoffiziell wird das Festival bereits einen Tag früher eröffnet: An der diesjährigen «Europan FilmAwards Lucerne» wird der animierte Dokumentarfilm «Flee» (2021) am 12. November vom PinkPanorama präsentiert, mit anschliessendem Referat zum Thema «European QueerCinema». Festivalbeginn ist ganz offiziell am Mittwoch, 13. November, der traditionsgemäss mit dem Kurzfilmprogramm eröffnet wird.
Sowohl künstlerische Qualität als auch das ganze Spektrum queerer Identitäten abzubilden, das ist der Anspruch des Festivals. «Asexualität ist im Kino nach wie vor stark unterrepräsentiert. Da uns der Film zugleich in jeder Hinsicht überzeugt hat, war es uns ein grosses Anliegen, dieses Werk einem breiten Publikum zugänglich zu machen», teilt Pascal Bolzern, der neue künstlerische Programmleiter des Filmfestivals, in der Medienmitteilung mit. Der Film «Slow», der am Samstag, 16. November gezeigt wird, thematisiert die wenig sichtbare Sexualität in unserer Gesellschaft.
Interessante Podiumsgespräche
Auch wird im Anschluss an einige Screenings noch von den Regisseur:innen, Protagonist:innen oder Wissenschaftler:innen vertieft diskutiert. So bei der Vorführung von «Wunsch» am 14. November in Anwesenheit von Judith Beuth oder beim Podiumsgespräch zum Film «El Mártir» am 16. November.
Wer sich nebst dem diversen Filmprogramm austoben will, hat dazu reichlich Möglichkeiten: vom Slow Speed Dating bis zum LGBTQIA*-Bingo, vom Drag-Schmink-Workshop bis hin zum Salsa tanzen. Zur Krönung des Festivals kannst du am Samstagabend so richtig abshaken zu den DJs grlll in the garage, YPB und AkuAkuunter dem Motto «Too much!».
1x2 Ticketverlosung «Flee» (2021) am 12. November
Anlässlich der «Europan Film Awards Lucerne» wird das PinkPanorama am 12. November um 18:30 Uhr mit dem Film «Flee» inoffiziell eröffnet. Der Film dreht sich um die bewegende Geschichte eines schwulen, afghanischen Mannes, der unter Angabe falscher Tatsachen Asyl in Europa erhält und sich in Dänemark erfolgreich ein neues Leben aufbauen kann. Im Anschluss spricht Marcy Goldberg, Filmhistorikerin und selbstständige Medienberaterin, über die Entwicklungen und Schwerpunkte des «European QueerCinema».
Den animierten Dokumentarfilm von Jonas Poher Rasmussen kannst du mit deiner Begleitung sehen, indem du an der Verlosung teilnimmst. Einfach unten auf den Verlosungslink klicken :) Viel Glück!