Das Stück erzählt die Geschichte von Milla und Mado. Alles beginnt mit einem Kuss zwischen den beiden beim Versteckspiel in den Feldern. Es entfaltet sich eine Liebesgeschichte mit Töfflifahrten, wobei sich der Horizont und die Fluchtträume auf den Planeten Pluto konzentrieren: ein erträumtes und phantasiertes Territorium, wo sie ganz sich selbst sein können. Getrieben von ihrem Wunsch nach Emanzipation beschliessen Milla und Mado, ihren Platz einzunehmen und die Enge und Eintönigkeit des Horizonts zu verändern.
Basierend auf der Autofiktion von Alice Oechslin, Horizon Pluton, récit d’une gouine des champs, haben Alice und Ulysse eine gemeinsame performative Sprache entwickelt, die aus Schnüren, Pantomime, Weltraumreisen, Liedern und Videos besteht, um dem Publikum diese autobiografische Geschichte voller Humor – mal kindlich, mal scharfzüngig – zu vermitteln. Es ist ein feministisches Stück entstanden, das eine positive Darstellung einer trans- und lesbischen Kindheit in Harmonie mit den anderen Lebewesen der ländlichen Schweiz abbildet.
Kurz gesagt: Horizon Pluton ist ein humorvolles und wütendes Stück über eine queere Kindheit auf dem Land, erzählt mit Alltagsgegenständen, einem Töffli und Fingerpuppen. Es ist ein feministisches Stück entstanden, das eine positive Darstellung einer trans- und lesbischen Kindheit in Harmonie mit anderen Lebewesen der ländlichen Schweiz abbildet.